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Die Geschichte der Waage

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Arten von Waagen im Laufe der Geschichte

Welches war die erste Waage, mit der wir Menschen Gewichte verglichen und ermittelt haben?
Wie ging es dann weiter?

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Die Geschichte und Entwicklung der Waage ist eng mit dem Handel und mit den Errungenschaften der
Technik verbunden. Die Waage ist ein Gerät um Gewichte zu messen oder Masse zu ermitteln. Im Handel
werden die Preise vieler Produkte nach deren Gewicht bestimmt. Selbst in früheren Zeiten, wo
Transaktionen zwischen Personen noch aus Tauschgeschäften bestanden, wurden Waagen herangezogen
um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Balkenwaage - Die Geschichte der Waage - DIPSE Digitalwaagen

Die erste Waage mit denen Menschen Gewichte bestimmt, beziehungsweise verglichen haben, ist die
Balkenwaage. Diese einfache Vorrichtung besteht aus einem horizontalen Balken, der in der Mitte über
eine Achse verfügt. Die Gewichte werden an den Enden des Balkens positioniert. Das physikalische
Hebelgesetz ermöglicht die Funktion. Die Präzision dieser Vorrichtung ist bedingt durch den Schwerpunkt
und der Länge des Balkens. Der Balken ist an den Enden, in der Regel, mit Haken oder Waageschalen
ausgestattet um das Wägegut aufzuhängen und zu platzieren.
Dieses Prinzip erkannten schon die Ägypter. In einem ägyptischen Grab wurde ein Waagebalken entdeckt,
bei dem ein Alter von ca. 7000 Jahre ermittelt wurde.

Der Aufbau der Balkenwaage ist zumeist gleichförmig. Die Schalen für das Wägegut befinden sich im
gleichen Abstand zur Achse und die Hebel weisen auf beiden Seiten die gleiche Länge auf. Befindet sich in
beiden Waagschalen das gleiche Gewicht, richtet sich der Balken waagerecht aus. Bei ungleichem Gewicht,
senkt sich das höhere Gewicht. In der Mitte dieser Apparatur befindet sich häufig ein Zeiger zur
Vereinfachung des Ablesens. Wird der Zeiger mit einer Skala kombiniert, kommt man der Funktionsweise
einer herkömmlichen schon ziemlich nahe.

Viele Jahre hat die Balkenwaage eine konkurrenzlose Position eingenommen. Die Vorrichtungen wurden
verbessert und an entsprechende Einsatzgebiete angepasst, aber erst im Jahre 1669 hat die Entwicklung
einen signifikanten Schritt gemacht.

Tafelwaage - Die Geschichte der Waage - DIPSE Digitalwaagen

Der Mathematiker Gilles Personne de Roberval aus Frankreich erfand in diesem Jahr die Tafelwaage.
Dieses Modell besitzt, wie die Balkenwaage, einen gleichschenkligen Waagebalken. Allerdings gibt es bei
diesem Modell keine Hängevorrichtungen, sondern ausbalancierte Flächen, die Sie mit Ihren Gewichten
und dem Wägegut bestücken können. Der Balken befindet sich unter den Wägeflächen und besteht aus
zwei gleichen Teilen oder einem einzigen Element.

Bei diesen Waagen müssen Sie die einzelnen Komponenten nicht mehr präzise positionieren. Sobald sich
das Gewicht und Material auf den Wägeflächen der Tafelwaage befindet, hat die Position keinen Einfluss
mehr auf die Ergebnisse. Das ist eine erhebliche Verbesserung zu den Vorgängern. An vielen Tafelwaagen
finden Sie an den Wiegeplattformen kleine Pfeile oder Fahnen aus Metall, an denen man das Gewicht
ablesen, bzw. vergleichen kann. Das Maximalgewicht bei diesem Waagentyp liegt ungefähr bei 10 kg.

Erst die nächste Erfindung war dann mit einer direkten Anzeige für Gewicht ausgestattet. Hier wurden dann
keine Gewichte mehr für den Massenvergleich benötigt. Das Prinzip der Neigungswaage wurde entwickelt.
Hier wird kein Gewicht mehr zum Vergleich benötigt.

Neigungswaage - Die Geschichte der Waage - DIPSE Digitalwaagen

Bei diesem Modell wird die Last auf eine Wägefläche gelegt, die mit einem Hebel und einem bestimmten
Gewicht verbunden ist. Durch Kraft- bzw. Lasteinwirkung wird die Ausgangsposition des Gewichtes verändert
und schlägt aus. Je nachdem wie weit das Gewicht sich über den Drehpunkt bewegt, dient diese Strecke als
Größe für die Masse. Der Weg des Gewichtes, vom Ausgangspunkt bis zum dem Punkt, wo das Gewicht seine
Position hält, entspricht der Last, die auf einer Skala entnommen werden kann.

Bei vielen Briefwaagen wird dieses Konzept angewendet und die sind auch heute noch im Handel erhältlich.

Bei dem Erfinder dieses Prinzips handelt es sich um Phillip Matthäus Hahn, einem Pfarrer der seine Werke
im 18. Jahrhundert konstruierte. Darunter waren auch Apparaturen für Mathematik und Astronomie. Die
Konstruktionsweise von Herrn Hahn floss danach sehr bald in die Entwicklungen von anderen Waagen-
Herstellern mit ein.

Wenn Sie sich die Erfindungen von dem Herrn Hahn einmal direkt anschauen möchten, sollten Sie das
Philipp-Matthäus-Hahn-Museum in Onstmettingen besuchen. Neben der Neigungswaage sind dort noch
weitere Erfindungen des Pfarrers zu sehen.

Wie geht es weiter? Lesen Sie hierzu sehr bald mehr.
Fortsetzung folgt…    



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